Wir haben umgebaut!

Um auch weiterhin tolle Projekte und Tierschutzorganisationen zu unterstützen, haben wir uns eine zusätzliche Möglichkeit überlegt, euch unsere Produkte rund um Eure Fellnasen zu zeigen. Diese sind alle in liebevoller Handarbeit gefertigt und werden normalerweise an Verkaufsständen auf Hunde- und Tierschutzfesten verkauft. Alle Einnahmen investieren wir zu 100% in unsere Tierschutzarbeit.

Bis dies hoffentlich sehr bald wieder möglich ist, könnt ihr ab sofort auch in unserer Produktgalerie auf der Homepage stöbern.

Dank unseres Partners Domis-3D – 3D-Druck, Lasergravur und Lasercut konnten wir unseren Bestand um tolle und individuelle Artikel – wie beispielsweise gravierte Leckerlidosen oder Hundemarken – erweitern! Weitere Ideen sind schon in der Planung!

Also schaut gerne mal rein und schreibt uns bei Interesse einfach eine Mail an info@wauwauwauev.de, bei Facebook oder über das Kontaktformular auf unserer Homepage.

Dank unserer großartigen Unterstützer, welche uns auch in der Krise treu geblieben sind, können wir direkt eine nächste Spendenrunde für einige Tierschutzorganisationen in der Region starten.

Diese haben auch unter den pandemiebedingt erschwerten Bedingungen ihren unermüdlichen Einsatz für die Tiere fortgeführt.

200 Euro gehen also jeweils an

  • das Tierheim Pirmasens
  • die Tiersattmacher Pirmasens
  • den Erlebnishof in Gerhardsbrunn
  • die TierART in Maßweiler
  • die Stadttaubenhilfe Pirmasens und
  • die Wildvogelhilfe Zweibrücken

Wir freuen uns!

Weihnachtsspenden 2020

Ein außergewöhnliches Jahr geht zu Ende.

Anstrengende Zeiten liegen hinter jedem von uns – an vielen Menschen ist dieses Jahr nicht spurlos vorüber gegangen. Wie so viele Tierschutzvereine mussten auch wir unsere Planung verwerfen, sehr wenig angedachte Aktivitäten konnten verwirklicht werden. Trotz allem stand unser Verein nie still – wir haben neue Projekte entwickelt, die in diesen Zeiten möglich waren und einigen Menschen und Tieren eine kleine Freude bereitet.

Wir möchten uns ganz besonders bei unseren treuen Mitgliedern und allen Unterstützern des Vereins bedanken – ohne Euch wäre die Tierschutzarbeit in diesem Jahr überhaupt nicht möglich gewesen.

Gerade jetzt in der Weihnachtszeit werden wir nochmal verschiedenen Vereinen unter die Arme greifen. Dabei haben wir uns tolle Organisationen ausgesucht, an die wir spenden möchten. Aufgrund der derzeitigen Situation werden wir dieses Jahr kontaktlos Hilfe leisten und lassen daher jedem dieser Vereine einen Geldbetrag über 200€ zukommen. Wir hoffen somit in der Weihnachtszeit und insbesondere beim Start ins neue Jahr helfen zu können.

Hier wollen wir euch die wunderbare Arbeit etwas näher bringen:

  • TierART, die Wild- und Artenschutzstation, hat auch in diesem Jahr viel Neues auf den Weg gebracht. Neben einem neuen Gehege für den Puma Tikam, wurde der Ausbau der Bunkeranlage finalisiert. Es gibt einiges rund um eine Austellung über „Tiere im Krieg“ in Maßweiler zu entdecken (https://tierauffangstation.de/).
  • Über das Tierheim in Pirmasens konnten auch 2020 viele Tiere ein wundervolles Zuhause finden. Trotz eingeschränkter Öffnungszeiten wurde die Vermittlungsarbeit fortgeführt, um so vielen Schützlingen wie möglich die Chance auf ein neues Leben zu schenken. Neben Hunden und Katzen warten auch einige Kleintiere im Tierheim auf ihre Menschen (https://tierheim-pirmasens.de/).
  • Tier-Sattmacher e.V. ist ein neu gegründeter Verein in Pirmasens, der in Not geratene Tierhalter mit Futterspenden unterstützt. Die Ausgabetermine werden frühzeitig bekannt gegeben. Eine wundervolle Idee, wie man Mensch und Tier helfen kann. Mit Geld- oder Sachspenden kann dieses tolle Konzept unterstützt werden (https://www.tier-sattmacher.de/index.html).
  • Tierfutterhilfe Saarland e.V. wurde 2011 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, hilfsbedürftigen Menschen und ihren Tieren zu helfen. Der gemeinnützige Verein betreibt ehrenamtlich eine Tiertafel in Dudweiler, bei der bedürftige Tierhalter Unterstützung zur Versorgung ihrer Haustiere erhalten (https://www.tierfutterhilfe.de/).
  • Auf dem Erlebnishof in Gerhardsbrunn finden viele vernachlässigte oder hilfesuchende Tiere ein Zuhause. Der Hof wird mit viel Herz und Leidenschaft rund um das Team von Tierarzt Ingmar Meth und Janne Bach geführt. Der Hof biete zahlreiche tolle Angebote für Groß und Klein und ist wirklich einen Besuch wert (https://erlebnishof-gerhardsbrunn.de/).

Auch die Tierschutzarbeit musste in diesen Zeiten überwiegend unter ungewöhnlichen Voraussetzungen stattfinden. Viele Vereine haben nicht nur finanziell darunter gelitten. Mit unserer Spende hoffen wir einen kleinen Ausgleich zu schaffen und dabei zu helfen, dass diese tollen Projekte im Jahr 2021 fortgeführt werden können.

Wir wünschen allen Mitgliedern, Unterstützern und Freunden ein besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und vor allem ganz viel Gesundheit für Ihre Familien und auch tierischen Familienmitglieder!

Lucy, Nina und Kristin

Weihnachtsgrüße

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir blicken auf ein aufregendes und ereignisreiches Jahr mit vielen neuen Erfahrungen und Erlebnissen zurück. Mit der Gründung unseres Tierschutzvereins Wauwauwau e.V. konnten wir unser Hobby – den ehrenamtlichen Tierschutz – intensivieren und gezielter verfolgen.

Im Rahmen unserer Tierschutzarbeit durften wir dabei viele beeindruckende Vereine und Organisationen, vor allem aber die Menschen, die dahinter stehen, kennenlernen. Mithilfe von Verkaufsständen und Spendenaufrufen konnten wir dringend benötigte Sach- und Geldspenden sammeln und diese weitergeben. Bei unseren gemeinsamen Spaziergängen stand stets der Austausch unter Tierfreunden im Vordergrund. Wir sind immer noch überwältigt und erfreut wie viel Unterstützung, Hilfe und Zuspruch wir für unsere Arbeit erfahren haben. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Euch allen bedanken.

Zur Weihnachtszeit möchten wir zudem die Chance nutzen, um auf weitere tolle Organisationen in unserer Region aufmerksam zu machen, die sich mit viel Herz für das Wohlergehen von Tieren einsetzen:

Tiertafel Dudweiler
Die Tierfutterhilfe Saarland e.V. wurde 2011 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, hilfsbedürftigen Menschen und ihren Tieren zu helfen. Der gemeinnützige Verein betreibt ehrenamtlich eine Tiertafel, bei der bedürftige Tierhalter Unterstützung zur Versorgung ihrer Haustiere erhalten.

Mit Geld- oder Sachspenden wie beispielsweise Futter, Leinen und Halsbänder, Katzenstreu, Decken und Körbchen oder auch ehrenamtlicher Mitarbeit kann dieses tolle Konzept im Saarland unterstützt werden. Weitere Informationen rund um die Tiertafel findet ihr unter www.tierfutterhilfe.de oder https://www.facebook.com/tiertafeldudweiler/.

Tierheim Zweibrücken
Das Tierheim in Zweibrücken benötigt dringend zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten, um die hohe Belegungszahl der Tiere stemmen zu können. Daher sollen neue Wohncontainer angeschafft werden, die die Möglichkeit bieten weitere Räumlichkeiten für die Tiere zur Verfügung zu stellen. Mit der Weihnachts-Bausteinaktion wird Geld für die Realisierung dieses großen Projekts gesammelt.

Zudem ist der Nassfuttervorrat der Katzen fast vollständig aufgebraucht. Die schnurrenden Mitbewohner des Tierheims wünschen sich daher eine leckere Mahlzeit zu Weihnachten.

Ihr wollt helfen? Weitere Informationen zur Unterstützung der tierischen Bewohner in Zweibrücken findet ihr unter www.tierheimzweibruecken.de oder https://www.facebook.com/TierschutzvereinZweibruecken/.

Tierhilfe Saarland
Die Tierhilfe Saarland e.V. ist ein kleiner Verein, der es sich zum Ziel gemacht hat, Hunden in Not zu helfen. Dabei handelt es sich um Notfälle aus Deutschland oder um Hunde der spanischen Partnerorganisationen. Die Hunde sind in verschiedenen Pflegestellen im Saarland untergebracht und erhalten somit die Gelegenheit sich einzugewöhnen und bis zur Vermittlung in ein neues Zuhause am Familienleben teilzunehmen. Weitere Informationen zu den aktuellen Schützlingen sowie Unterstützungsmöglichkeiten findet ihr unter https://www.tierhilfe-saarland.de/ oder https://www.facebook.com/TiervermittlungSaarland/.

Wildtierhilfe Kaiserslautern
Die Wildtierhilfe Kaiserslautern wurde 2014 als Teil der Tierhilfe Pfalz e.V. gegründet. Die kleine, regional ausgerichtete Auffangstation nimmt verletzte und verwaiste Wildtiere auf, um diese gesund zu pflegen, groß zu ziehen und auf ein Leben in Freiheit vorzubereiten. Die Station befindet sich auf Privatbesitz und wird vollständig ehrenamtlich betrieben. Geld- und Sachspenden helfen dabei, diesen tollen Einsatz für unsere heimischen Wildtiere zu unterstützen. Mehr Informationen rund um die engagierte Arbeit und zum aktuellen Bedarf findet ihr unter https://www.tierhilfe-pfalz.de/wildtierhilfe-kaiserslautern/.

Mit Sach- und Geldspenden haben auch wir versucht, vor Ort ein wenig zu unterstützen und durften in diesem Rahmen tolle Menschen kennenlernen, die eine bewundernswerte Arbeit leisten.

Wir wünschen all unseren Freunden, Helfern und Unterstützern sowie allen Tier- und Hundefreunden eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr!

Für 2019 haben wir uns wieder einiges vorgenommen. Wir wollen unsere bisherige Arbeit fortführen und auch neue Ziele verwirklichen. Seid gespannt 🙂

Euer Wauwauwau-Team

Lucy, Nina und Kristin

Hilfe für unsere spanischen Hundefreunde :)

Gemeinsam mit eurer Unterstützung können wir erneut den spanischen Fellnasen der Arca de Santi helfen, die uns so sehr am Herzen liegen.

Der Herbst kündigt die meist harte Winterzeit im Tierheim in Nordspanien an. Während die Hunde im Sommer die Hitze ertragen müssen, bringt der Winter eisige Temperaturen, Minusgrade, zugefrorene Trinknäpfe und viele weitere Probleme mit sich. Daher benötigen unsere spanischen Freunde auch für diese Jahreszeit Unterstützung. Mit unserer Spende können wir zumindest einen Teil der Kosten abfangen, die für zusätzliche Decken, Futter und andere dringend benötigte Dinge ausgegeben werden müssen.

Wir waren viel unterwegs in den letzten Monaten und können nun durch verschiedene Verkaufsstände bei befreundeten Vereinen eine weitere große Spende leisten.

Die Tierschützer vor Ort leisten bereits tolle Arbeit und helfen, wo sie nur können. Es werden immer wieder neue Hunde im Tierheim aufgenommen. Zur Zeit benötigt das Arca-Team dringend Halsbänder, Geschirre und Leinen.

Ihr wollt helfen und habt noch Hundezubehör daheim, welches ihr nicht mehr braucht – gerne könnt ihr dieses bei uns abgeben und wir lassen es unseren spanischen Freunden zukommen.

Sprecht uns gerne an – wir freuen uns über jede Hilfe 🙂

Update nach 12 Wochen

Es war still um uns, aber es ist so viel passiert und irgendwie kam das Schreiben etwas kurz. Sorry dafür 🙂

…aber wir fallen mal direkt mit der Tür ins Haus. WIe ihr auf den Bilder sehen könnt, ist Lina gips- und verbandsfrei. *juhuuu* <3

 

Der Weg dahin war nicht ganz so perfekt, wie wir uns das vielleicht vorgestellt hatten am Tag der Operation, aber das Ergebnis zählt!

Aber nun mal der Reihe nach: Nach 9 Wochen kam der dicke Verband ab und wir hatten noch 14 Tage so einen etwas weicheren Verband (hab ein Bild eingefügt, das wir noch in der Klinik gemacht haben), der dennoch super hinderlich war im Alltag. MIt diesem sollten wir dann langsam bereits angefangen, ein paar Meter zu laufen, was tatsächlich nur so mittelgut geklappt hat. Das Ding war einfach immer im Weg…

Die Bewegung wurde aber dennoch auf 5-7 Minuten 3x täglich gesteigert, was dennoch ein super Fortschritt war im Vergleich zu absolutem Nichtstun.

Im nächsten Video seht ihr nun ihre allerersten “Laufversuche”, als der Verband dann nach 11 Wochen endlich ab war: Sieht noch sehr holprig aus, aber wer kanns ihr verdenken? Das ist einfach unvorstellbar schwierig…

Wer uns beide persönlich kennt, der weiß: Leider sind Lina und ich nicht unbeding von der geduldigen Sorte, so dass es wirklich alle Kraft gekostet hat, dass wir es nicht maßlos übertreiben. Ich wollte, dass sie endlich laufen darf und Lina wollte zeigen, dass es endlich reicht mit Ruhe und Vernuft und wenn es nach ihr ging, jetzt auch bereits wild mit den anderen Fellnasen toben möchte.

Aaaaaber hier seht ihr jetzt die ersten Versuche (oben) und dann tatsächlich ihre ersten Schritte: Und jaaa, ich hatte die Tränen in den Augen <3 Zwischen den beiden Videos lagen 2 Tage. Obwohl ich natürlich gestehen muss, dass ich natürlich eine Sequenz ausgeschnitten hab, auf der es schon fast perfekt aussieht. Ganz so stabil läuft sie noch nicht dauerhaft. Aber egaaaaaaal: Sie läuft!

Realistisch gesehen sind wir natürlich auch jetzt noch meilenweit davon entfernt, dass die Leine abgeht und die Kleine wie ein Wirbelwind über die Wiese toben darf.
Aaaaaber es schadet ja auch nicht, dass wir hin und wieder daran denken, dass sie ja irgendwann hoffentlich unbeschwert rennen kann.

Ein kurzer Rückblick noch, damit ihr auch informiert seid über unsere mittelfristigen Weh-Wehchen: Mit dem Verband hatten wir dann am Ende doch so unsere Schwierigkeiten, der Ballen war aufgeweicht und hat sich an einigen Stellen auch bereits gelöst und in den ersten Tagen ohne Verband machte uns das auch noch echte Schwierigkeiten und Probleme, weshalb sie draußen immer noch einen Überzug tragen mussten.
Mittlerweile ist sie allerdings ganz gut ohne unterwegs.

Wir machen täglich unsere Laufübungen, was sich mal besser und mal schlechter zeigt.. Laut unserer Physiotherapeutin brauchen wir mind. ein Jahr, bis sie wirklich verinnerlicht, dass man das Beinchen dauerhaft benutzt. Durch ihre lange Schonhaltung (im Grunde ihr bisheriges komplettes Leben) hat sie einfach gelernt, dass man auf 3 Beinen auch gut durchs Leben kommt. Also erinner ich sie einfach immer wieder, dass da noch so ne vierte Pfote hängt, die man wunderbar benutzen kann. Durch gezieltes Krafttraining, sowie häufigen Untergrundswechsel soll sie lernen, dass es sich lohnt all ihre Beinchen zu benutzen. Vielleicht schaff ich es diese Woche mal ein paar Übungen zu filmen. Die macht sie nämlich wirklich schon sehr gut!

WIe ihr seht, wir sind zuversichtlich, aber wissen schon auch, dass es noch ein langer Weg ist.Ich verspreche Lina immer, dass beim ersten Schnee wir bestimmt gemeinsam schonmal im Garten toben können. Vielleicht zwar noch mit angezogener Handbremse, aber sicherlich mal an einer Schleppleine für eine kurze Zeit.

Wir bemühen uns, dass ihr immer mal wieder von uns hört. 🙂

 

Kontroll-Röntgen nach Woche 5

Hallo ihr Lieben,

gerade kommen wir aus der Klinik und hatten nach Woche 5 unsere erste “Kontrolle” nach der Operation. Mit Hilfe eines Röntgenbildes wurde geschaut, ob die Platte richtig sitzt, das Gelenk, wie gewünscht verknöchtert und die Schrauben im Knochen nicht störend sind.

Und was soll ich sagen? … alles scheint bisher gut gelaufen zu sein. Man sieht bereits erste Verknöcherungen in den kleinen Gelenken und es sieht wohl so aus, wie es aussehen soll. Wobei ich ehrlicherweise gestehen muss, dass ich auf einem solchen Bild ja gar nicht so viel erkenne. Aber Herr Salomon war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Also Mut und Kraft getankt für den Schlusssprint.

Wobei wir da schon einen Dämpfer abbekommen haben, … Meine Vorstellung – noch drei Wochen dieser blöde Klump-Fuß-Verband und dann darf mein Mädchen wieder langsam laufen – die wurde mir heute genommen. In drei Wochen machen wir erneut ein Röntgenbild und wenn alles gut verheilt ist, dass wird ab dann der Verband erst mal über 2-3 Wochen immer dünner und nicht direkt ab. Der Hund wird so langsam erst wieder dran gewöhnt, dass etwas mehr Belastung auf das Beinchen kommt.
Hmm… also dauert das doch alles noch länger als erwartet, aber unser nächster Meilenstein ist dann eben in drei Wochen der Röntgentermin und hoffentlich danach dann dünnere Verbände.

Den Verbandswechsel hat Lina heut zur Abwechslung mal genossen. Die Ärztin hat sich ganz viel Zeit gelassen, das Beinchen komplett ausgepackt, einmal komplett gewaschen und es durfte an der Luft trocknen. Der letzte Rest wurde noch mit dem Föhn trocken gemacht und man sah Lina im Gesicht an, dass es sooo gut tut, endlich mal wieder Luft am Beinchen zu haben.

Die Druckstellen vom letzten Mal sind leider ein klein wenig schlimmer geworden, aber das sei alles völlig im Rahmen laut den Ärzten. Und um ehrlich zu sein, wundert mich gar nichts nach den übertrieben-heißen Temperaturen der letzten Tage. Da schwitzt man nunmal auch beim NIchtstun… erst Recht mit dickem Verband.

Jetzt ist alles wieder verpackt und nächsten Mittwoch gehts wieder zum Verbandswechsel. Hoffen wir einfach, dass alles so bleibt und Linchen auch weiter so tapfer alles erträgt, was mit ihr passiert. Wenn mir vor der OP jemand erzählt hätte, wie ruhig und friedlich mein kleines Monster ist, dann hätte ich das niemals geglaubt.

 

SIe ist wirklich eine Seele von Hund und nur in ganz wenigen Momenten verliert sie mal ihre Geduld und zeigt sich von der zornigen und frustrierten Seite. Ich an ihrer Stelle wäre tausend Mal schlimmer, so viel steht fest.

Bis zum nächsten Mal und ganz liebe Grüße,

Nina mit Linux, Lina und Lilly

PS: In solchen Momenten ist Lina dann auch einfach zufrieden: Gemeinsam beim abendlichen Rumliegen. Da die Temperaturen immernoch unerträglich sind, hab ich mich mal gegen Kontaktliegen auf der Couch entscheiden, was zunächst mit einem ungläubigen Blick bestraft, aber am Ende dann akzeptiert wurde.

 

Halbzeit… nur noch 4 Wochen!

Hallo ihr Lieben,

die letzten beiden Wochen waren eher unspektakulär. Beim Verbandswechsel nach Woche 3 wurden noch die Fäden gezogen, was Lina gar nicht mal so lustig fand. Das Bein juckte, die Fäden waren etwas verkrustet und im nachwachsenden Fell verklebt. Also zappelte unser Mädchen auf dem Behandlungstisch wie verrückt, aber gutes Zureden und Bäuchlein pinseln hilft dann doch fast immer.

Der Verband wurde dieses Mal dann blau. Man merkt, dass da ein Mann am Werk war…. Ein blauer Verband für mein rosa Mädchen… Das passt ja so gar nicht zum Halsband. Aber da ich die Nerven von Lina nicht weiter strapazieren wollte, nahm ich den blauen Verband wortlos hin. 😉

Zu Hause ist alles unverändert. Lina muss viel liegen,  hat nur bedingt Lust dazu. Am liebsten und ruhigsten liegt sie, wenn man sich mit ihr hinlegt. Und dann bekommt man aus Prinzip auch immer direkt den Klumpi mal hingestreckt. Wenigstens ist es gerade relativ warm, so dass auch Linux seine Spiel- und Laufaufforderungen sein lässt und er es ihr nicht zusätzlich schwer macht.

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Besuch bei Tierart e.V.

 

Kennt Ihr die “Tierart e.V.”  in Maßweiler???

Vor kurzem hatten wir die Möglichkeit die Tier- und Artenschutzstation zu besuchen und uns das Projekt und die damit verbundene Arbeit direkt vor Ort anzuschauen.

Der Verein Tierart e.V wurde als gemeinnütziger Träger der TIER und ARTenschutzstation gegründet, um Hilfe für und Versorgung von verletzten, verwaisten, kranken oder beschlagnahmten Wildtieren und Großkatzen zu ermöglichen. Unterstützt wird die Station in Maßweiler durch die Stiftung Vier Pfoten.

Die beeindruckende Auffangstation von nahezu 14ha bietet ausreichend Platz zur Unterbringung und Betreuung der verschiedenen Tierarten. Ziel ist es möglichst viele der Tiere nach der Pflege wieder auszuwildern. Besteht diese Möglichkeit aufgrund unterschiedlicher Faktoren nicht mehr, bietet die Tierart den Wildtieren in großzügigen, naturnahen Gehegen auf der Station einen Platz zum Bleiben. Zudem wird auch die Vermittlung eines Teils der Bewohner in artgerechte Endstellen vorgenommen.

 

 

Zu Beginn unserer Führung haben wir direkt Bekanntschaft mit Stationsschaf „LuLu“ gemacht und die neugierige Bewohnerin ins Herz geschlossen. Der aufgeweckte Jungspund hat uns während des gesamten Rundgangs begleitet.

 

Bei den scheuen Jungfüchsen angekommen – hatten wir es schwer überhaupt einen Blick auf die niedlichen Tiere zu erhaschen. Aufgeweckt flitzten die Jungtiere zwischen ihren vielen Höhlen und Gängen umher. Die Gruppe verhält sich ideal, da sie zur Auswilderung für ein selbstständiges Leben in freier Wildbahn vorbereitet wird.

Hingegen zeigten sich „Porthos“ und „Sir Henry“, die zwei Fuchs-Buddy´s, die aufgrund ihrer Vorgeschichte nicht ausgewildert werden können, wesentlich fotogener. Die Beiden haben hier ein wirklich tolles Zuhause mit naturgetreuer Ausstattung, welches viel Platz und verschiedene Versteckmöglichkeiten und Unterschlüpfe bietet. Porthos, der gerade aus seinem Mittagsschläfchen wach wurde, musste erstmal herzhaft gähnen.

Stundenlang hätten wir bei den lustigen Waschbären verweilen können. Die frechen und intelligenten Kerlchen haben uns alle verzückt. Mit ihren kleinen Händen und Füßen, die sie durch die Gitterstäbe steckten, begrüßten sie uns – und zeigten mit zahlreichen Kletterübungen was sie alles können. Momentan leben fünf Gruppen in der Artenschutzstation. Jede Gruppe hat ein großes Gehege mit vielen Kletter-, Versteck- und Beschäftigungsmöglichkeiten – sogar ein kleiner Teich für Abkühlungen und Badespaß steht jeder Gruppe zur Verfügung.

Sehr beeindruckt haben uns natürlich die vier Tiger der Auffangstation. Drei der Großkatzen (Cara und das Geschwisterpaar Bela & Sharuk) stammen aus Privat-Haltungen, während die Tigerin Varvara einer der letzten Zirkustiger Bulgariens ist. Dort wurde seit 2015 ein Wildtierverbot im Zirkus eingeführt. Diese Wildtiere so nah erleben zu dürfen, ist schon etwas ganz Besonderes. Um höchste Tierschutzstandards zu erfüllen und eine artgerechte Unterbringung der Großkatzen zu ermöglichen, wurden mithilfe der Stiftung Vier Pfoten wirklich tolle Gehege konstruiert und gebaut.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei Florian, dem Leiter der Tier- und Artenschutzstation, bedanken, der uns diesen besonderen Einblick ermöglicht hat.

Die Tierart in Maßweiler kann jeden Samstag und Sonntag besucht werden. Ihr möchtet auch einen Einblick in die beeindruckende Arbeit erhalten, Wildtiere ganz aus der Nähe sehen und die Auffangstation in unserer Region unterstützen – dann schaut doch mal in Maßweiler vorbei. Auf der Facebook-Seite oder der Internetseite von Tierart e.V. findet Ihr weitere Informationen – hier gibt es vieles zu entdecken.

 

Woche 2 ist geschafft!

So, da einfach zu viel passiert, komm ich gar nicht wirklich dazu davon zu berichten.

Die letzte Woche war zusammengefasst ein vollkommenes Chaos. Lina kam gar nicht mit ihrem neuen Gips zurecht. Der war schwer, sie konnte sich kaum bewegen, alleine von einer Seite zur anderen umdrehen, war nicht möglich. Ständig war ihr dieses riesige Trümmerteil im Weg.

Das dies langfristig nicht gutgehen konnte, das ahnten wir alle. Dass es dann aber so schnell geht, daran hat niemand gedacht. Freitag abend war das erste Desaster vorprogrammiert, als der Gips über ihren Ellenbogen nach unten abrutschte.

 

Etwas panisch hab ich dann mit meiner Mama (Gott sei Dank ist sie Krankenschwester und SEHR geübt im Verbandswechsel) den Gips vorsichtig abgemacht und wieder neu verbunden und die Gipsschiene wieder befestigt. Aber auch dieser Verband war nicht von langer Dauer.

Lina scheint gelernt zu haben, wie man sich drehen und wenden muss, um den Trümmer loszuwerden. Also Samstag, gleiches Spiel, Gips ausziehen scheint super zu sein. In der Tierklinik war leider kein Arzt erreichbar, der Erfahrung hatte mit dieser Art von Operation und Verbänden. Also hab ich auf Anraten der Klinik Lina versucht so still wie möglich zu halten und Montag früh direkt ab in die Klinik zum Verbandswechsel.

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Eine Woche voller Höhen und Tiefen ist geschafft… nur noch 8 weitere Wochen!

Es war ruhig um uns. Entschuldigung, dass ich nicht früher mit einem News-Post mal von uns hab hören lassen…

Aber wir mussten uns auch erstmal an die neuen Gegebenheiten gewöhnen. Der dicke Verband, so wenig Bewegung wie möglich, absolutes Treppenverbot, kein Rumhoppeln, kein Spielen mit dem Hundekumpel. Alles gar nicht so einfach, aber Linux lässt sein Mädchen nicht aus den Augen. Entweder wird sie bewacht, damit sie sich in Ruhe ausruhen kann, oder in besonderen Fällen übernimmt er auch mal die Rolle als Klumpfußträger.

Aber Lina meistert das alles mit einer Geduld, die für einen so jungen Hund alles andere als selbstverständlich ist. Sie lässt sich brav raustragen aufs Gras, erledigt schnell ihre Dringlichkeiten, ohne dabei erst mal viele Meter unnötig rum zu hoppeln. Drinnen ist sie ruhig, liegt brav auf ihrer Decke oder in der Box. Ihre Medikamente nimmt sie ohne größere Probleme, man kann sie auch im Auto mitnehmen, also wirklich vorbildlich. Ich hoffe einfach mal, dass alles so bleibt die kommenden Wochen.

 

 

Gestern waren meine Mama und Krissi mit ihr (ich musste zur Abwechslung auch mal was arbeiten) nochmals in der Tierklinik. Wir brauchten noch unsere Gipsschiene, der Stützverband musste ab und soweit waren alle mit dem, was sie unter dem Verband vorfanden zufrieden. Lediglich Lina hatte mit diesem Besuch so ihre Schwierigkeiten. Die zweite Narkose in so kurzer Zeit war einfach ein bisschen zu viel für die kleine Maus. Beim Aufwachen machte der Kreislauf nicht so mit, das Herzchen schlug zu schwach und zu langsam und die Pfleger, sowie Mama und Krissi hatten alle Hände voll zu tun, sie davon zu überzeugen, dass sie endlich wach bleibt und sich der Kreislauf stabilisieren konnte.

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