Unterstützung für Pepa – Ein Junghund braucht unsere Hilfe!

Pepa ist eine nicht einmal ein Jahr alte „Pyrenäen-Hündin“. Die sonst lebensfrohe Hündin ist gesundheitlich stark angeschlagen. Sie leidet an einer schweren Hüftgelenksdysplasie (HD). Dies ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenkes, die ihr im Alltag schwer zu schaffen macht. Mehr Informationen dazu findet ihr unter unserem Beitrag zu HD.

Die freundliche Fellnase stammt aus unserem spanischen Partnertierheim El Arca de Santi. Dort wurde die Problematik bereits mit 8 Monaten bei der Zuckermaus diagnostiziert. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, sind die Vermittlungschancen für einen kranken Junghund dieser Größe eher schlecht. Aber Pepa hatte großes Glück!

Sie wird trotz ihrer gesundheitlichen Einschränkungen adoptiert und darf nach Deutschland in ihr neues Zuhause reisen. Sie lebt hier in einem Hunderudel auf einem großen Hof. Ein Leben im Tierheim bleibt der süßen Maus erspart. Die gesundheitlichen Probleme jedoch bleiben…

Pepa bekommt bereits dauerhaft Schmerzmittel, ohne die sie nicht zurechtkommt. Weitere Untersuchungen bei Spezialisten in Deutschland zeigten und bestätigten das Ausmaß der Erkrankung:

Die Ärzte nehmen alle Hoffnung auf Heilung oder Linderung ihrer Beschwerden. Der einzige Weg, um Pepa ein hundegerechtes und schmerzfreies Leben zu ermöglichen, ist eine OP, bei der auf der rechten Seite ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt wird.

Pepa ist ein liebenswertes, freundliches und lebenslustiges Hundekind. Ihre Familie beschreibt sie als rassetypisch loyal, sehr anhänglich und mutig. Auch wir durften die junge Hündin kennenlernen und haben sie sofort ins Herz geschlossen.

Die Aufnahme eines kranken Hundes ist nicht als selbstverständlich anzusehen. Es war mit viel Ungewissheit für die Zukunft verbunden … Nun benötigen wir eure Hilfe:

Leider ist eine solche Operation sehr kostenintensiv. Der Kostenvoranschlag für den Eingriff beläuft sich auf ca. 4000 Euro. Dennoch hat Pepas Familie nicht gezögert und will Pepa alle notwendigen Maßnahmen ermöglichen. Das Hundemädchen soll die Therapie erhalten, die mit dem größtmöglichen Erfolg verbunden ist, auch wenn eine Hüftoperation die teuerste Variante darstellt.

Gemeinsam wollen wir mit der jungen Hündin diesen Weg gehen: Der Termin für die Operation ist der 27. November 2019.

Auch wir möchten gerne helfen und Pepa unterstützen! Daher teilen wir mit Euch ihre Geschichte und sammeln Spenden für die teuren Behandlungskosten. Dies geht nur gemeinsam mit eurer Unterstützung.

Jede Spende, jeder Euro, hilft, der jungen Hündin auf ihrem langen Genesungsweg.

IBAN: DE34 5425 0010 0000 0942 01

Oder Paypal:

Verwendungszweck „Pepa“

Gemeinsam können wir großes Schaffen!

Danke an alle, die uns in unserer Mission unterstützen!

Hüftgelenksdysplasie (HD)

HD – den Begriff kennen die meisten Hundebesitzer, aber was ist das eigentlich?

Es handelt sich hierbei um eine Fehlbildung des Hüftgelenks, die mehrere Ursachen hat. Zum einen gibt es eine erbliche Komponente, die die Fehlbildung begünstigt, weshalb es eine sogenannte Rassedisposition gibt, also Rassen, die häufiger von der Erkrankung betroffen sind. Aber auch Einflüsse wie Ernährung und Haltung spielen eine Rolle bei der Ausprägung.

Ganz allgemein lässt sich sagen, dass HD häufiger bei größeren, schnell wachsenden Rassen vorkommt: Am bekanntesten ist die „deformierte Hüfte“ beim Deutschen Schäferhund. Aber auch andere Rassen wie Rottweiler, Boxer oder Berner Sennenhunde sind häufig betroffen.

HD ist nicht – wie häufig fälschlicherweise angenommen – angeboren, sondern entwickelt sich während der Wachstumsphase. Die Hunde werden mit „gesunder“ Hüfte geboren und im Alter von circa 2 Monaten kann auf dem Röntgenbild bereits eine „lockeren Hüfte“ diagnostiziert werden. Dabei ist der Oberschenkelkopf nicht fest in der Hüftpfanne.

Symptome:

Meistens zeigen Hunde zunächst eine Lahmheit und mit zunehmenden Alter und Schweregrad auch deutliche Schmerzen. Im späteren Verlauf sind diese teilweise sehr starken Schmerzen durch Veränderungen am Knochen (Arthrose) bedingt. Die fehlende Stabilität in der Hüfte führt häufig zu einem sogenannten „Watschelgang“, der wiederum zu verminderter Aktivität der Hunde führt. Ebenfalls häufig beobachtet werden auch Probleme beim Aufstehen. Durch die ständige Schonhaltung entsteht eine Rückbildung der Hüftmuskulatur, was die Hüfte zusätzlich instabilisiert.

Therapie:
Leider gibt es für die HD keine vollständige Heilung. Abhängig von den Symptomen, dem Röntgenbefund, dem Alter, der Größe, dem Gewicht und dem allgemeinem Gesundheitszustandes des Hundes werden unterschiedliche Behandlungsmethoden angewandt. Das Ziel ist immer die Gelenkmechanik und –beweglichkeit wieder zu verbessern und das Fortschreiben von Arthrose als Folgeerkrankung zu verzögern sowie Schmerzen zu reduzieren.  

Unser Notfellchen Pepa:

Für einen Junghund wie Pepa unter Beachtung ihrer Größe und des zu erwartenden Endgewichts ist der Einsatz einer sogenannten „Totalendoprothese (TEP) die einzige Möglichkeit, um dem Hund eine Beschwerdefreiheit zu ermöglichen. Die TEP ist ein künstliches Hüftgelenk, was die deformierten Teile vollständig ersetzt. Die “kaputte” Hüfte seht ihr auf dem Röntgenbild deutlich. Man sieht auf der rechten Seite des Bildes, dass der Kopf des Oberschenkels nicht in der Gelenkpfanne der Hüfte sitzt, wie dies auf der linken Seite der Fall ist.

Diese Operation ist mit großen Kosten verbunden. Mehr Informationen zu Pepa und wie ihr Pepa untersützten könnt, findet ihr auf unserer Homepage…