Vermittlungsarbeit

Auch 2019 wollen wir unser spanisches Partnertierheim El Arca de Santi weiter fördern und unterstützen. Leider konnten wir die Fellnasen, die im Tierheim auf ein Zuhause hoffen, in diesem Jahr nicht persönlich besuchen und vor Ort helfen.

Wie in jedem Jahr konnten auch 2019 zahlreiche hilflose Tiere in der Arca aufgenommen werden. Die Tierschützerinnen in Monzon leisten überwiegend im Ehrenamt eine bemerkenswerte Arbeit, um den täglich anfallenden Aufgaben gerecht zu werden.

Die Unterbringungsmöglichkeiten für neue Schützlinge sind jedoch begrenzt. Oftmals muss auf Büro- und Lagerräume ausgewichen werden, um den Tieren einen sicheren Platz zu bieten. Katzen und die eher jüngeren Hunde oder Welpen werden sofern möglich auf Pflegestellen untergebracht. Doch auch dort gibt es nur eine bestimmte Anzahl freier Plätze.

Daher spielt die Vermittlungsarbeit neben den ständig zu erledigenden Tätigkeiten (wie bspw. das Reinigen der Zwinger und Anlagen, die Fütterung, die medizinische Versorgung etc.) eine zentrale Rolle im Tierschutz. Denn nur wenn es gelingt die Fellnasen in tolle Endstellen zu vermitteln, hat das Tierheim wieder Kapazität um neue Schützlinge aufzunehmen.

Im Rahmen der Vermittlung fallen ebenfalls viele verschiedene Aufgaben an, die sowohl Zeit als auch Geld kosten. Zunächst müssen Informationen, z.B. Beschreibungen, Videos und Bilder, über die einzelnen Tiere für mögliche Interessenten zusammengetragen werden. Meist werden diese auch über die Homepage sowie durch unterstützende Vereinsseiten im Netz zur Verfügung gestellt. Eingehende Anfragen für Schützlinge sind zu beantworten. Dabei sind Vorkontrollen zu organisieren, Transporte und Übernahmen zu planen, Schutzverträge abzuschließen und und und …

Die Tierschützer sind dabei stets bemüht für jedes Tier das passende Für-Immer-Zuhause zu finden.

Doch die anfallenden Transportkosten, die medizinische Versorgung und Vorbereitung auf eine Reise, die Ausstellung von Ausweisdokumenten etc. bedeuten hohe Kosten für das Tierheim, welche nur zu einem geringen Teil durch die geforderte Schutzgebühr gedeckt werden.

Mithilfe Eurer Unterstützung unserer Tierschutzarbeit – bspw. im Rahmen einer Mitgliedschaft, in Form von Spenden oder durch den Kauf unserer Produkte an unseren Verkaufsständen – ist es uns möglich einen kleinen Anteil dieser Kosten zu tragen. Wir freuen uns daher von Herzen dem Tierheim in Spanien eine Geldspende für die Vermittlung ihrer Schützlinge zu senden.

Ihr seid noch auf der Suche nach einem neuen Familienmitglied?

Dann schaut doch mal auf der Homepage der Arca de Santi (https://www.elarca.es/) vorbei und gebt den süßen Fellnasen eine Chance.

Herbstspaziergang 2019

Unsere Herbstwanderung war auch in diesem Jahr gut besucht. Mit 23 Fellnasen haben wir den Pfälzer Wald rund um die Weihermühle erkundet.

Bei spätsommerlichen Temperaturen und nur ein paar Tröpfchen Regen haben alle Hunde die etwa 2-stündige Tour vorbildlich gemeistert.

Danke an Euch für die tollen Gespräche, den Austausch und den gemütlichen Nachmittag.

Wir freuen uns 🙂

TierArt e.V. – ein Blick hinter die Kulissen

Auch in diesem Jahr haben wir unseren Partnerverein TierArt e.V. in Maßweiler besucht. Das Gelände der Tier- und Artenschutzstation wird stetig um neue Unterkünfte für die Tiere erweitert. In der Zukunft ist auch der Ausbau und die Nutzung der Stollenanlagen geplant.  

Anfang des Jahres 2019 hat die Wildtierauffangstation tierischen Zuwachs bekommen. Das Puma-Baby Tikam, über dessen Geschichte auch in den Medien umfangreich berichtet wurde, ist in Maßweiler eingezogen und hat bei TierArt ein artgerechtes Zuhause gefunden. Momentan wohnt der kleine Puma noch Tür an Tür mit den Tigern der Station. Dies soll sich aber durch den Bau eines eigenen Puma-Geheges ändern. Zu unserer großen Freude durften wir den Neuzugang bei unserem Besuch kennenlernen.

Der Aufgabenbereich der Tierpfleger von TierArt e.V. ist sehr umfangreich. Denn neben den für die Besucher offensichtlichen Aufgaben, wie beispielsweise der Pflege der tierischen Bewohner und den Arbeiten rund um das Gelände, gibt es zahlreiche weitere Tätigkeiten, die zu erledigen sind. Das Ausmaß dieser Arbeit ist oft nicht auf den ersten Blick erkennbar und es ist sehr viel Planungsaufwand erforderlich, um die täglichen Anforderungen meistern zu können.

Eine Hauptaufgabe der Station besteht in der Pflege verwaister und verletzter Wildtiere sowie deren Auswilderung. Tim Zeller, der Cheftierpfleger für einheimische Wildtiere, ist Hauptverantwortlicher für die Aufzucht der Abgabetiere, deren Versorgung und Auswilderung. Er hat uns die Möglichkeit gegeben einen Einblick in seine Arbeit zu erhalten.

Häufig werden junge oder kranke Wildtiere von Privatpersonen auf die Station gebracht, die diese beispielsweise am Waldrand gefunden haben. Neben Füchsen, Hasen, Igel und Eichhörnchen benötigen auch Dachse, Bilche, Rehe, Marder, Hermeline und Wildkatzen die Hilfe der Tierpfleger.

Zunächst werden die Neuankömmlinge einem allgemeinen Gesundheitscheck unterzogen. Dabei werden sie auf Verletzungen untersucht und gewogen. Wenn nötig wird tierärztlicher Rat eingeholt oder erste Hilfe Maßnahmen wie die Zuführung von Fencheltee, Traubenzucker, Salzen oder Wärme durchgeführt. Je nach Größe, Alter und Gesundheitszustand wird entschieden, welche Nahrung gefüttert werden kann. Meistens werden sehr junge Wildtiere in die Auffangstation gebracht, die noch keine feste Nahrung aufnehmen können und daher zu Anfang mit der Flasche gefüttert werden müssen. Es ist eine intensive Pflege der ganz kleinen Wildtiere notwendig, diese erhalten mehrmals am Tag ein wenig Ersatzmilch. Zudem benötigen die kleinen Jungtiere zu Anfang häufig Nähe und Zuwendung, um den Verlust der Muttertiere aufzufangen.

Neben der Fütterung und nach der Stabilisierung des Gesundheitszustandes ist es natürlich auch wichtig die Wildtiere auf die spätere Auswilderung vorzubereiten. Dazu werden einzelne Jungtiere, die normalerweise mit ihren Geschwistern aufwachsen nach Möglichkeit vergesellschaftet. Dies gelingt auch durch den Kontakt und die enge Zusammenarbeit mit anderen Stationen.

Im Rahmen der Auswilderung werden die Wildtiere, sobald es der Gesundheitszustand oder das Alter zulässt, in den Auswilderungsbereich umgesetzt. In diesen Gehegen lernen vor allem die Jungtiere den natürlichen Abstand zum Menschen. Die Fütterung erfolgt nur noch mit möglichst wenig Kontakt. Bei manchen Tierarten ist es zudem notwendig den Wildtieren das Jagen beizubringen, um sie bestmöglich auf das Leben in Freiheit vorzubereiten.

Ist diese Vorbereitungsphase abgeschlossen, werden die Tiere an passenden Stellen freigelassen. Bei der Vorgehensweise kann der Soft- oder Hard-Release unterschieden werden. Beim Soft-Release werden die Wildtiere einige Zeit in vorbereiteten Gehegen im Wald gehalten, um zu beobachten wie sie sich in diesen Gegebenheiten verhalten. Nach der langsamen Gewöhnung werden die Tiere dann in die Freiheit entlassen. Der Hard-Release kommt ohne diese Gewöhnungsphase aus und die Wildtiere werden direkt ausgewildert.

Leider wären auch einige Abgaben gerade im Bereich der Jungtiere vermeidbar. Häufig werden diese vermeintlich als verwaiste Jungtiere zur Station gebracht. Feldhasenbabys zum Beispiel sind jedoch Nestflüchter und kommen bereits komplett selbstständig zur Welt. Rehkitze werden durch ihre Mütter im Feld versteckt und später wieder abgeholt. Nähere Informationen zur Verhaltensweise bei Auffinden eines Wildtieres findet ihr auf der Homepage von TierArt e.V.: https://tierauffangstation.de/tier-gefunden/

Seit dem Osterwochenende ist es wieder möglich die Tier- und Artenschutzstation in Maßweiler zu besuchen und an Führungen über das Gelände teilzunehmen. Über die Homepage könnt ihr hier die Besuchszeiten finden: https://tierauffangstation.de/oeffnungszeiten/

Ihr wollt diese tolle Arbeit rund um unsere Wildtiere unterstützen?

Dann werdet Mitglied bei TierArt e.V. oder Pate für eines der Tiere <3

Weitere Informationen erhaltet ihr unter:

https://tierauffangstation.de/helfen/

Frühlingsspaziergang 2019

Frei nach dem Motto “es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung” sind wir gemeinsam mit 16 Hunden zu einer fröhlichen Runde im Gersbachtal gestartet.

Das Wetter war uns gnädig gestimmt und während der zwei-stündigen Wanderung blieben die Regenschleusen zu.

Vielen lieben Dank an alle Teilnehmer/innen und ihre Fellnasen. Ihr seid super! Es war – wie immer – ein sehr entspannter und lustiger Spaziergang. Wir freuen uns immer sehr über die rege Teilnahme, den gemütlichen Austausch und die gemeinsamen Stunden mit den Hunden im Wald.

Wir freuen uns jetzt schon auf den Sommerspaziergang, der voraussichtlich am 2. Juni 2019 stattfindet. Natürlich informieren wir euch dazu wieder vorab hier, bei Facebook oder per E-Mail.

Wer solange nicht warten möchte, der ist herzlich zu unserem Themenabend zum Thema “Ernährungsformen des Hundes – Man ist, was man frisst” am 6.4.2019 im Billiardheim in Fehrbach eingeladen.

Ganz liebe Grüße,

Lucy, Krissi und Nina <3

Kleine Hunde ganz groß

Jeder Vierbeiner ist ein toller Begleiter – heute wollen wir euch die kleinen Fellnasen, die im Tierheim Pirmasens auf ein Zuhause warten, vorstellen.

Vom Powerpaket bis Schmusebacke ist wirklich alles dabei 🙂 und wir durften bei unseren wöchentlichen Besuchen und Spaziergängen einige der kleinen Hunde näher kennenlernen.

Trotz oder gerade wegen ihrer Größe eignen sich die süßen Fellnasen für vielerlei Aktivitäten. Die Bedürfnisse und Ansprüche sind dabei vom Charakter und den jeweiligen Rasse-Eigenschaften abhängig.

*** UPDATE: Terco hat ein schönes Zuhause gefunden <3 *** Zu Beginn möchten wir euch unseren sanften Terco vorstellen. Der kleine Podenco-Maneto Rüde ist ca. drei Jahre alt und kastriert. Ist der schüchterne Junge erstmal aufgetaut, zeigt er seinen ganz lieben Charakter und ist mit allen Hunden verträglich. Rasse-typisch ist er jadglich interessiert und wünscht sich daher einen großen Garten zum Toben.

*** UPDATE: Sammy hat ein tolles Zuhause gefunden <3 *** Der kleine Sammy, ein Pinscher-Mix, ist kastriert und ca. fünf Jahre alt. Der kleine Mann wurde abgegeben, weil man sich nicht mehr um ihn kümmern konnte und zeigt sich Fremden gegenüber zunächst sehr misstrauisch. Bei intensiver Beschäftigung bindet er sich eng an seine Bezugsperson, freut sich sehr über Zuwendungen und lässt sich auch gut in seinen negativen Verhaltensweisen stören. Sammy sucht deshalb unbedingt ein ruhiges Plätzchen, in dem sich das Vertrauen zum Menschen vertiefen kann. Zu Kindern wird Sammy nicht vermittelt. Mit Hündinnen ist der kleine Rüde verträglich. Der Pinscher-Mix benötigt klare Strukturen und eine geregelten Tagesablauf.

*** UPDATE: Mogli ist in sein neues Zuhause gezogen <3 *** Hier kommt Mogli, ein dreijähriger kastrierter Terriermischling. Der quirlige Kerl, der mit einer Hündin zusammen gelebt hat, sucht aktive Menschen, die sich gerne mit ihm beschäftigen. Mogli hat eine Futtermittelallergie und darf daher nur ein bestimmtes Nassfutter fressen. Der Kleine ist wirklich zuckersüß und wartet sehnsüchtig auf seine neue Familie.

*** UPDATE: Teddy hat ein tolles Zuhause gefunden <3 *** Der hübsche Mischling Teddy ist vier Jahre jung und nicht kastriert. Der zierliche Schatz zeigt sich verträglich mit anderen Artgenossen und könnte sich sogar mit einer Katze arrangieren. Menschen gegenüber ist er anfangs misstrauisch und braucht die Sicherheit von hundeerfahrenen Menschen. Der kleine Rüde ist bewegungsfreudig und würde sich über aktive Menschen freuen, die ihm klare Regeln geben und sein Vertrauen gewinnen.

*** UPDATE: Basti ist in sein neues Zuhause gezogen <3 *** Unser Basti ist ein vierjähriger, kastrierter Terriermischling. Der kleine Rüde ist sehr lieb, lustig und von eher ruhigem Gemüt. Basti verträgt sich mit Hündinnen, bei anderen Rüden entscheidet die Sympathie. Basti wünscht sich eine tolles Zuhause mit viel Zeit für gemeinsame Spaziergänge und Schmuseeinheiten.

*** UPDATE: Bella hat ein tolles Zuhause gefunden <3 *** Die hübsche Bella ist ca. zwei Jahre alt und nicht kastriert. Die kleine Hündin ist zur Zeit noch sehr unsicher und benötigt daher Sicherheit und Führung in unbekannten Situationen. Inzwischen genießt die zierliche Maus Spaziergänge sehr und macht täglich Fortschritte. Bella sucht ein hundeerfahrenes Zuhause. Hunde mag sie sehr und orientiert sich auch an diesen. Auch Katzen sind der kleinen Hündin bekannt. Kinder im Haushalt sollten bereits etwas älter und ebenfalls hundeerfahren sein.

*** UPDATE: Paula hat ein schönes Zuhause gefunden <3 *** Die quirlige Paula ist ein Jahr alt und nicht kastriert. Die junge Hündin zeigt sich in den meisten Situationen sehr unruhig und scheint nicht viel zu kennen. Meist löst sie dies über wildes Gekläffe. Ihr neues Zuhause sollte ihr daher Ruhe und Sicherheit vermitteln. Bei Menschen, die sich mit ihr beschäftigen und ihr die Möglichkeit zum Lernen geben, wird sich die hübsche Paula sicherlich bald zu einem tollen Hund entwickeln. Kleine Kinder und Kleintiere sind nichts für die Hündin und auch ein Zweithund sollte nicht zu wild sein und sich durchsetzen können.

*** UPDATE: Ina ist in ein tolles Zuhause gezogen <3 *** Die kleine Ina ist zwei Jahre alt, nicht kastriert und vermutlich ein Dackel-Husky-Mix. Die liebswerte Hündin kennt wenige Alltagssituationen und ist in solchen Momenten schnell unsicher. Sie versucht durch Bellen aus der unangenehmen Situation zu kommen. Mit ein wenig Führung lässt sie sich aber sehr gut korrigieren und ist ein wirklicher toller Begleiter. Kleintiere sollten nicht im neuen Zuhause leben. Auch Kinder sollten bereits etwas größer sein. Mit Hunden ist die kleine Maus grundsätzlich verträglich. Die süße Ina würde sich daher über ein aktives Zuhause freuen.

Ihr habt sicherlich gemerkt: Es kommt nicht auf die Größe an! Im Gegenteil, alle diese tollen kleinen Fellnasen warten zur Zeit im Tierheim Pirmasens auf ein neues Zuhause. Ihr habt Euch in einen der süßen Hunde verliebt oder habt noch Fragen?

Bei Interesse und Fragen stehen wir euch gerne zur Seite. Oder ihr vereinbart direkt einen Termin im Tierheim zum Kennenlernen :-).

Abschlussbericht … Glück auf 4 Pfoten <3

Hallo ihr Lieben 🙂

Es ist viel Zeit vergangen und mittlerweile können wir einen zusammenfassenden Endbericht abgeben, was unseren Hinkefuß angeht.

Lina kann mittlerweile endlich wieder ohne Einschränkungen toben, rennen und spielen <3 Das kann man vorweg direkt mal festhalten und wenn man sich zurück erinnert, war das die ganze Zeit über unser Ziel. <3

Also –> Mission geglückt 😉

Hier auch ein Video von ihrem ersten Sprint im Garten… Mein überschwängliches Gequieke bitte einfach ausblenden, aber auch mir gehen mal die Emotionen durch, wenn man den Hund wieder so glücklich sieht <3 Da waren dann ein paar Glücks-Tränen im Anschluss auch noch an der Tagesordnung.

Und direkt noch eine weitere weniger überraschende Tatsache vorweg. Mittlerweile ist der Endstellenvertrag unterschrieben und sie ist auch auf dem Papier ein offizieller Teil des wauwauwau e.V. Rudels… Aber als hätte auch nur irgendjemand etwas anderes erwartet?!

Nun etwas mehr ins Detail 😉 Was ihr Gangbild angeht, so kann man sicherlich hier und da etwas meckern, da die kleine Hexe ihre Pfote ganz geschickt einsetzen kann, um beispielsweise die Aufmerksamkeit von Menschen zu erlangen. Auch der Röntgenbefund könnte noch “perfekter” sein. Aber wenn ich ehrlich bin, ist das nicht unbedingt der bestimmende Parameter, an dem ich den Erfolg messen möchte. Damit ihr dennoch eine Vorstellung habt, was da in diesem kleinen Beinchen verankert wurde, hab ich mal ein Röntgenbild für euch 🙂

Dieses Bild lässt immer wieder aufs neue Erschrecken. Und dennoch: Lina ist glücklich, hüpft mal auf 4 und mal auf 3 Beinen durchs Leben, hat definitiv keine Schmerzen und kann ein unbeschwertes Hundeleben führen. Ist sie unbeobachtet oder am Toben, so merkt niemand, dass da ein Handicap vorliegt. Wird sie hingegen mal zurück gerufen, oder soll mit etwas aufhören, dann könnte man meinen, die Pfote fällt gleich ab, so herzzerreisend kann sie nach wie vor humpeln. Also eins muss man ihr lassen, ihre Schauspielkünste sind definitiv filmreif.

Hier hab ich mal ein Video von unserer Physiotherapie gemacht, wo man sieht, wie sehr sie bereits mit ihrer Pfote arbeiten kann. Nach wie vor sind wir immer noch dabei, die Muskulatur zu lockern, das operierte Beinchen zu kräftigen und im Kopf zu verankern, dass sie vier Pfoten hat, die man auch wirklich alle einsetzen kann. Auf dem Video ist die Schrittlänge noch verkürzt, mittlerweile hat sich auch da sehr viel getan und sie übt fleißig auch zu traben. Also Physiotherapie wird immer ein Bestandteil unseres Lebens sein, aber ich kann es euch allen nur ans Herz legen, wenn der eigene Hund eine Verletzung oder Beschwerden hat. Es hilft ungemein und ist wirklich nicht aus einem optimalen Therapieplan wegzudenken 🙂

Wenn das Wetter mal wieder besser wird, mach ich mal ein Video draußen, damit ihr euch selbst davon überzeugen könnt, wie gut es ihr geht.

Mir bleibt an dieser Stelle nur noch “DANKE” zu sagen.

Danke an meine beiden Hunde, die diese Zeit wirklich vorbildlich mit mir gemeistert haben.

Aber auch ein rießengroßes Danke an alle, die uns in dieser Zeit beigestanden haben.
Egal, ob ich den Klumpfuß mal ein paar Stunden abgeben musste, oder auch ich mal wieder mit den Nerven am Ende war.

Ein ganz besonderes Dankeschön geht natürlich an die Vereinsmädels und meine Mama, die angefangen von Babysitten, über unzählige Arztbesuche oder auch emotionaler Unterstüzung wirklich alles Menschen-mögliche getan haben, damit wir alle diese Zeit durchgestanden haben. Ich weiß, es war für uns alle anstrengend. Ich bin auch wirklich froh, dass dieses Kapitel erfolgreich abgeschlossen ist 🙂

Aber: Es hat sich alles gelohnt. Lina ist frech wie eh und je und hat uns alle nur noch mehr um den Finger gewickelt…

wauwauwau und bis zum nächsten Mal 🙂

 

Remy im neuen Zuhause

****** Happy End ******

Wir haben tolle Neuigkeiten! Unser Schützling Remy aus dem Tierheim Pirmasens hat endlich sein Für-Immer-Zuhause gefunden.

Remy ist vor 5 Wochen zu seiner neuen Familie gezogen und hat sich seitdem sehr gut eingelebt. Der kleine Frechdachs zeigt sich als toller Begleiter und Spielkamerad.

Wir freuen uns total für den süßen Hundebub und wünschen ihm und seiner Familie alles Liebe!

Weihnachtsgrüße

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir blicken auf ein aufregendes und ereignisreiches Jahr mit vielen neuen Erfahrungen und Erlebnissen zurück. Mit der Gründung unseres Tierschutzvereins Wauwauwau e.V. konnten wir unser Hobby – den ehrenamtlichen Tierschutz – intensivieren und gezielter verfolgen.

Im Rahmen unserer Tierschutzarbeit durften wir dabei viele beeindruckende Vereine und Organisationen, vor allem aber die Menschen, die dahinter stehen, kennenlernen. Mithilfe von Verkaufsständen und Spendenaufrufen konnten wir dringend benötigte Sach- und Geldspenden sammeln und diese weitergeben. Bei unseren gemeinsamen Spaziergängen stand stets der Austausch unter Tierfreunden im Vordergrund. Wir sind immer noch überwältigt und erfreut wie viel Unterstützung, Hilfe und Zuspruch wir für unsere Arbeit erfahren haben. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Euch allen bedanken.

Zur Weihnachtszeit möchten wir zudem die Chance nutzen, um auf weitere tolle Organisationen in unserer Region aufmerksam zu machen, die sich mit viel Herz für das Wohlergehen von Tieren einsetzen:

Tiertafel Dudweiler
Die Tierfutterhilfe Saarland e.V. wurde 2011 gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, hilfsbedürftigen Menschen und ihren Tieren zu helfen. Der gemeinnützige Verein betreibt ehrenamtlich eine Tiertafel, bei der bedürftige Tierhalter Unterstützung zur Versorgung ihrer Haustiere erhalten.

Mit Geld- oder Sachspenden wie beispielsweise Futter, Leinen und Halsbänder, Katzenstreu, Decken und Körbchen oder auch ehrenamtlicher Mitarbeit kann dieses tolle Konzept im Saarland unterstützt werden. Weitere Informationen rund um die Tiertafel findet ihr unter www.tierfutterhilfe.de oder https://www.facebook.com/tiertafeldudweiler/.

Tierheim Zweibrücken
Das Tierheim in Zweibrücken benötigt dringend zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten, um die hohe Belegungszahl der Tiere stemmen zu können. Daher sollen neue Wohncontainer angeschafft werden, die die Möglichkeit bieten weitere Räumlichkeiten für die Tiere zur Verfügung zu stellen. Mit der Weihnachts-Bausteinaktion wird Geld für die Realisierung dieses großen Projekts gesammelt.

Zudem ist der Nassfuttervorrat der Katzen fast vollständig aufgebraucht. Die schnurrenden Mitbewohner des Tierheims wünschen sich daher eine leckere Mahlzeit zu Weihnachten.

Ihr wollt helfen? Weitere Informationen zur Unterstützung der tierischen Bewohner in Zweibrücken findet ihr unter www.tierheimzweibruecken.de oder https://www.facebook.com/TierschutzvereinZweibruecken/.

Tierhilfe Saarland
Die Tierhilfe Saarland e.V. ist ein kleiner Verein, der es sich zum Ziel gemacht hat, Hunden in Not zu helfen. Dabei handelt es sich um Notfälle aus Deutschland oder um Hunde der spanischen Partnerorganisationen. Die Hunde sind in verschiedenen Pflegestellen im Saarland untergebracht und erhalten somit die Gelegenheit sich einzugewöhnen und bis zur Vermittlung in ein neues Zuhause am Familienleben teilzunehmen. Weitere Informationen zu den aktuellen Schützlingen sowie Unterstützungsmöglichkeiten findet ihr unter https://www.tierhilfe-saarland.de/ oder https://www.facebook.com/TiervermittlungSaarland/.

Wildtierhilfe Kaiserslautern
Die Wildtierhilfe Kaiserslautern wurde 2014 als Teil der Tierhilfe Pfalz e.V. gegründet. Die kleine, regional ausgerichtete Auffangstation nimmt verletzte und verwaiste Wildtiere auf, um diese gesund zu pflegen, groß zu ziehen und auf ein Leben in Freiheit vorzubereiten. Die Station befindet sich auf Privatbesitz und wird vollständig ehrenamtlich betrieben. Geld- und Sachspenden helfen dabei, diesen tollen Einsatz für unsere heimischen Wildtiere zu unterstützen. Mehr Informationen rund um die engagierte Arbeit und zum aktuellen Bedarf findet ihr unter https://www.tierhilfe-pfalz.de/wildtierhilfe-kaiserslautern/.

Mit Sach- und Geldspenden haben auch wir versucht, vor Ort ein wenig zu unterstützen und durften in diesem Rahmen tolle Menschen kennenlernen, die eine bewundernswerte Arbeit leisten.

Wir wünschen all unseren Freunden, Helfern und Unterstützern sowie allen Tier- und Hundefreunden eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr!

Für 2019 haben wir uns wieder einiges vorgenommen. Wir wollen unsere bisherige Arbeit fortführen und auch neue Ziele verwirklichen. Seid gespannt 🙂

Euer Wauwauwau-Team

Lucy, Nina und Kristin

Glühweinwanderung

Trotz regnerischer und teilweise stürmischer Wetterlage fand am 2. Advent unsere Glühweintour statt. Pünktlich um 16 Uhr ließ der Regen nach und unsere einstündige Wanderung in die Abenddämmerung konnte beginnen. Diesmal sind wir in Rodalben am Neuhof gestartet und haben einen schönen Rundweg gewählt. Mit Taschen- und Stirnlampen ausgestattet, haben wir die letzte Hälfte der Tour im Dunkeln bewältigt.

 

Im Anschluss erwartete unsere Teilnehmer bereits heißer Glühwein zum Aufwärmen. Dazu gab es leckere Waffeln, Kuchen und Plätzchen. Bei einem gemütlichen Beisammensein haben wir den Tag ausklingen lassen.

 

Ein großer Dank geht an dieser Stelle an unsere Gastgeber, die uns ihr Grundstück für unseren Umtrunk zur Verfügung gestellt haben. Daneben wollen wir uns bei allen fleißigen Helfern für Aufbauarbeiten von Tischen und Zelten trotz platschendem Regen, sowie allen Spendern von Kuchen, Waffelteig, Plätzchen etc. und natürlich allen Hundefreunden bedanken, die an unserer Wanderung teilgenommen haben. Ihr macht unsere Ausflüge zu etwas Besonderem und wir freuen uns über eure tolle Unterstützung.

Wir wünschen Euch und euren Fellnasen eine schöne Weihnachtszeit.

Unsere nächste Wanderung findet erst im neuen Jahr statt. Wir werden Euch wie immer rechtzeitig informieren.

Neues von TierArt e.V.

Erinnert Ihr euch an unseren Besuch in der TierArt Auffangstation in Maßweiler?

Schon bei unserer ersten Führung sind uns die lustigen und frechen Waschbären besonders ans Herz gewachsen. Dieses Jahr konnte die TierArt auch einigen Waschbärwelpen helfen und ihnen ein artgerechtes Zuhause geben. Da immer wieder Waschbären in der Auffangstation ankommen, arbeitet das Team stetig an der Erweiterung der Gehege, da Waschbären nicht ausgewildert werden dürfen. Daher besteht immer Bedarf an mehr Platz, um den Tieren zu helfen. In der Planung sind unter anderem eine Jungtierauffangstation und ein weiteres großes Freigehege.

Wir freuen uns immer, wenn wir die lustigen Kerlchen besuchen dürfen, die in Kleingruppen zusammen leben. Hier wird sich mit der Gestaltung der Gehege sehr viel Mühe gegeben. Es gibt viele Kletter- und Versteckmöglichkeiten und auch einiges an Beschäftigung wird den trolligen Bären geboten. Freudig begrüßte uns die lustige Bande und zeigte mit akrobatischen Kletterübungen ihre Geschicklichkeit.

Wir sind begeistert von der tollen Arbeit, die vor Ort geleistet wird und unterstützen diese wöchentlich mit Futterspenden :-).

Zudem haben wir uns überlegt die Station durch Patenschaften auch finanziell zu unterstützen.

Was ist der Nutzen einer Patenschaft?

Für alle Bewohner der TierArt, die nicht ausgewildert werden können, entstehen Tierarzt- & Futterkosten, Kosten für den Bau von Gehegen sowie natürlich auch für das Personal, das sich täglich um die Tiere kümmert. Mit einer Patenschaft leisten wir einen festen Beitrag, der hilft einen Teil dieser Kosten zu decken.

Wir freuen uns die TierArt gleich mit vier Patenschaften für die Waschbärbande zu unterstützen. Natürlich übernimmt unser Verein WauWauWau e.V. eine der Patenschaften. An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei Tim (Cheftierpfleger einheimische Wildtiere) für seine Zeit und diesen tollen Nachmittag bei den Waschbären :-).

Ihr wollt ebenfalls helfen?

Eine Patenschaft ist ein tolles Weihnachtsgeschenk! Schaut euch doch einmal auf der neuen Homepage von TierArt (https://tierauffangstation.de/)  um. Unter der Kategorie „Helfen“ findet Ihr viele Möglichkeiten die Auffangstation zu unterstützen :-)!